Ein Netzhautlaser ist ein spezieller Laser – in unserem Fall ein hochmoderner PASCAL-Laser – um verschiedene Erkrankungen des Augenhintergrundes zu behandeln.
Ein Einsatz kann beispielsweise zur Behandlung von Netzhautlöchern, nicht-durchbluteten Netzhautarealen nach Gefäßverschlüssen oder fortgeschrittenen diabetischen Veränderungen erfolgen. Der PASCAL-Laser bietet uns die Möglichkeit einer möglichst schmerzarmen und schonenden Behandlung mit nur wenigen notwendigen Terminen. Die Intensität und Anzahl der benötigten Laserherde können wir dabei genauestens einstellen und individuell an Ihren Befund anpassen.
Die Lasertechnik beruht auf dem Effekt der Photokoagulation. Hierbei wird durch die Absorption des durch den Netzhautlaser erzeugten Lichtes in den Zielgeweben ein winzig kleiner lokaler Temperaturanstieg erzeugt. Dies bewirkt ein Absterben des erkrankten Gewebes. Bei Netzhautlöchern werden um den Defekt herum einzelne kleine Punkte mit dem Laser erzeugt. Diese funktionieren wie kleine „Schweißpunkte“. Durch die Wärmewirkung des Lasers entstehen so Mini-Narben um das Loch herum und stabilisieren die Netzhaut an den Rändern um den Defekt herum. Somit kann der Netzhautdefekt nicht weiter einreißen.
Vor einem Netzhaut-Laser betäuben wir Ihr Auge örtlich und erweitern die Pupille durch Augentropfen. Anschließend positionieren wir ein Kontaktglas auf Ihrer Augenoberfläche. Nun erfolgt die Laserbehandlung. Die Netzhaut-Laserung erfolgt ambulant und dauert in der Regel circa 10 bis 20 Minuten. Bei der Behandlung von diabetischen Netzhautveränderungen sind häufig mehrere Termine notwendig.
Da für die Laser-Behandlung Ihre Pupille mit Augentropfen erweitert werden muss, dürfen Sie circa vier Stunden nach der Behandlung kein Auto fahren. Ansonsten können Sie ganz normal Ihrem Alltag nachgehen.
Kennen Sie schon unseren Fahrdienst? Sie können sich gerne von uns abholen und wieder nach Hause bringen lassen.
Das Auge kann nach der Netzhautlaserung gerötet oder gereizt sein. In diesem Fall werden wir Ihnen entzündungshemmende Augentropfen verschreiben. In seltenen Fällen kann es nach der Behandlung zu einer Linsentrübung, einem Anstieg des Augeninnendrucks oder der Bildung einer epiretinalen Gliose kommen. Eine gute Nachsorge ist daher sehr wichtig und steht bei BeyondEye an oberster Stelle.
Die Mikropulslaser-Therapie kommt bei uns im Rahmen der chronische Retinopathia centralis serosa zum Einsatz. Bei dieser Erkrankung kommt es zu Flüssigkeitseinlagerungen unter die Netzhaut und zu krankhaften Veränderungen des retinalen Pigmentepithels.
Die Mikropulslaser-Therapie besteht aus extrem kurzen Laserimpulsen (wenige Nanosekunden lang), die mit kurzen Unterbrechungen aufeinanderfolgen. So erreichen wir, dass die Wirkung des Lasers fast ausschließlich auf der Höhe des retinalen Pigmentepithels eintritt. Die restlichen Netzhautschichten werden maximal geschont. Durch die Lasertherapie wird die Reduktion von entzündlichen Prozessen und die Bildung von schädigenden Flüssigkeitsansammlungen erreicht. Die bereits vorhandene Flüssigkeit kann dann nach und nach von den gesunden Zellen des Augenhintergrundes abgebaut werden.
Einen Termin können Sie per Telefon unter 0221 / 87 10 50 vereinbaren oder Sie suchen sich ganz einfach Ihren Wunschtermin online aus.
